Aus der Praxis der GIZ: Mehr Land in Bauernhand? - Wie Namibia um eine gerechte Bodenverteilung ringt

Podiumsdiskussion der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und des Inforadio (rbb)
Mit: Gabriele Heuser, Inforadio (rbb), Martina Römer, GIZ-Programmkoordinatorin „Unterstützung der Landreform in Namibia“

17. Dezember 2013 | 19:00 bis 20:30 Uhr
GIZ-Haus Berlin | Reichpietschufer 20 | 10785 Berlin


Landwirtschaft zählt in Namibia neben Bergbau und Tourismus zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige. Der rechtlich gesicherte Zugang zu Land und dessen faire Verteilung spielen deshalb eine Schlüsselrolle im Bemühen um sozialen Frieden und Beschäftigungsmöglichkeiten für die ländliche Bevölkerung.

Ungleiche Besitzverhältnisse haben in der Vergangenheit wiederholt zu Konflikten und raubbauartigen Bewirtschaftungssystemen geführt. So befand sich noch 1990, zur Unabhängigkeit Namibias, fast das gesamte kommerzielle Farmland im Besitz der weißen Minderheit. Angesichts dieser ungerechten Verteilung und einer rasch wachsenden Bevölkerung steht das Land heute vor der Herausforderung einer umfassenden Landreform.

Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) begleitet die GIZ die Landreform in Namibia und unterstützt den Aufbau von Management-, Planungs- und Mediationsfähigkeiten bei staatlichen Behörden, Landwirtschaftsverbänden und der lokalen Bevölkerung.

Die GIZ-Expertin Martina Römer wird im Gespräch mit Gabriele Heuser darüber berichten, welche Herausforderungen sich bei der Umsetzung der Strategie für die Bodenpolitik ergeben und wie die Umverteilung von Land in Namibia konkret funktioniert.

Das Gespräch wird aufgezeichnet und in Ausschnitten im Rahmen der Sendereihe „Weltsichten“ am Sonntag, den 22. Dezember 2013 jeweils um 12:45 Uhr und 17:45 Uhr im Programm von Inforadio (rbb) ausgestrahlt. Darüber hinaus sind die Sendungen abrufbar unter http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/weltsichten/giz/giz.html.

Anmeldung:

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Mit freundlichen Grüßen

Klaus Brückner
Leiter GIZ-Repräsentanz Berlin