Die Deutsch-Namibische Gesellschaft (DNG) ist eine gemeinnützige, überparteiliche und private Organisation mit derzeit ca. 1.500 Mitgliedern und Förderern. Wir unterstützen Projekte in Namibia, fördern den Jugend- und Kulturaustausch, geben Informationen heraus, veranstalten Seminare und tun noch manches mehr.

Bezirk Köln-Bonn

Liebe Leserinnen und Leser,

auf diesen Seiten erhalten Sie stets aktuell die neuesten Bezirksnachrichten aus dem DNG-Bezirk Köln-Bonn. Unser Bezirksvorsitzender Dr. Arno Bönner steht Ihnen darüber hinaus gern für weitere Informationen zur Verfügung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Viel Spaß beim Stöbern auf unseren Internetseiten:

Auf der Suche nach PaulEinladung

Zum 17. Treffen der DNG-Mitglieder und Namibiafreunde im Raum Köln/Bonn am Samstag, den 14. September 2019 um 16 Uhr im Kino „Drehwerk“ in 53343 Wachtberg-Adendorf, Töpferstraße 17-19

Gezeigt wird dort der Film „Auf der Suche nach Paul“ von Hans-Peter Lübke

Inhalt: Hans-Peter Lübke, als Sohn eines Missionars in Namibia geboren und nach einigen Jahren mit den Eltern nach Deutschland zurückgekehrt, findet nach 40 Jahren ein altes Foto wieder, das ihn als kleiner Junge zusammen mit seinem schwarzen Spielkameraden Paul zeigt. Seine Kindheit war vor allem mit dieser Person verknüpft, und so beschließt er, sich auf die Suche nach Paul zu begeben. Dabei begegnen ihm interessante Menschen und er lernt einiges über das heutige Leben und ihre Erfahrungen in Namibia. Viele sind bereit, ihn bei der Suche zu unterstützen. Durch all das lernt er sein Geburtsland neu kennen. Diese sehr persönliche Dokumentation gibt Einblicke in das alltägliche Leben mancher dieser Menschen und zeigt auch Herausforderungen auf, die das Land für seine Bewohner bereithält. Ein interessanter, professionell gemachter Film, der auch mit Unterstützung der DNG hergestellt wurde und einen Einstieg gibt zur Einstimmung auf Namibia.

Nach längerer Pause fand im DNG-Bezirk Köln/Bonn am 14. September 2019 wieder ein Treffen statt, und zwar im Programmkino "Drehwerk" in Wachtberg-Adendorf. Gezeigt wurde der Film "Auf der Suche nach Paul" von Hans-Peter Lübke.

Zu diesem Dokumentarfilm, der mit Unterstützung der DNG hergestellt wurde, hatte sich leider nur ein kleiner Teilnehmerkreis angemeldet, die aber alle einhellig sehr angetan waren von den realistischen Eindrücken aus dem heutigen Namibia, aber auch angerührt von den Kindheitserinnerungen von Hans-Peter Lübke und seinem schwarzen Spielkameraden Paul in der Zeit der Apartheid in Windhoek in den 1960er Jahren.

Nach der Vorführung des Films fand im Bistro des "Drehwerk" noch ein geselliges Beisammensein statt, wo noch lebhaft über den Film diskutiert wurde.

Ruth Peinsipp, Bezirksvorsitzende

GhostlandNahezu 30 Teilnehmer (und ebenso viele weitere Besucher) waren der Einladung der DNG-Bezirksgruppe Köln/Bonn am 24. 02. 2018 in das Kino in der "Brotfabrik" in Bonn-Beuel gefolgt und erlebten einen vergnüglichen, aber auch interessanten Nachmittag mit dem Dokumentarfilm "Ghostland -- Reise ins Land der Geister". Der Film führt uns zunächst das Leben der heutigen Buschleute (San) im Nordosten Namibias vor Augen, die ihren traditionellen Lebens- und Jagdbereich in der Kalahari durch die Aufteilung in Farmland verloren haben und dadurch notgedrungen seßhaft geworden sind, damit aber abhängig von staatlicher Zuwendung und vom Tourismus.

Mit einer Gruppe Buschleute und einem deutschen Reiseleiter beginnt man eine Busreise zu anderen Volksgruppen in Namibia, so unter anderem zu den Himbas, die sich gegenseitig vorher nicht kannten, und erlebt die Konfrontation mit einer ähnlichen, aber auch mit der städtischen Lebenswelt in Namibia. Schließlich geht die Reise sogar mit dem Flugzeug ins "Land der Geister", ins moderne hochtechnisierte Europa. Die offenen und oft amüsanten Kommentare der Buschleute zu ihren Eindrücken von der modernen Welt und den Menschen bringen uns Europäer oft zum Lachen, aber auch zum Nachdenken.

Für die Teilnehmer des DNG-Treffens gab es danach noch ein gemütliches Beisammensein im Bistro der "Brotfabrik" und einen unterhaltsamen Gedankenaustausch.


Im Kleinen Konferenzzimmer der Stadthalle Bad Godesberg herrschte drangvolle Enge als Herr Wolfgang Kleine am 23. 09. 2017 seinen kenntnisreichen Vortrag zur aktuellen politischen und wirtschaftlichen Situation in Namibia hielt. Es waren nicht nur Teilnehmer aus der Umgebung von Köln und Bonn zu der Veranstaltung gekommen, sondern auch aus Duisburg, Düsseldorf und Andernach bzw. Dörscheid.

Herr Kleine, der viele Jahre in Namibia gelebt hat und 18 Jahre für die Hanns-Seidel-Stiftung tätig war, gab zunächst einen detaillierten Überblick über die politischen Strukturen in Namibia, um dann über die allgemeine politische Lage und über aktuelle Probleme, vor allem in der Wirtschaft, fortzufahren. Während seines Vortrags beantwortete Herr Kleine viele Zwischenfragen und diskutierte mit den Teilnehmern.

Die große Teilnehmerzahl bei diesem Vortrag lässt hoffen, dass es auch im kommenden Frühjahr wieder eine Veranstaltung der DNG-Regionalgruppe Köln/Bonn geben wird.

Der Referent bei der Arbeit vor Ort (rechts)Nach einer Pause von einem Jahr konnte am 18. März 2017 endlich wieder ein DNG-Treffen im Bezirk Köln/Bonn stattfinden. An diesem verregneten Samstagnachmittag hatten sich über 20 Mitglieder der DNG und auch mineralogisch Interessierte im Günnewig Hotel Bristol in Bonn eingefunden, um sich von der Geologie Namibias und insbesondere den Mineralien des Landes faszinieren zu lassen.

Der Referent, Herr Sascha Staubach vom Geozentrum der Uni Frankfurt, war extra aus Frankfurt angereist und begeisterte mit seinem eineinhalb-stündigen lebendigen Vortrag und reichlich Videomaterial die Namibiafans. Die vielfältigen namibischen Minerale und Edelsteine sind Zeugen der bewegten geologischen Vergangenheit Namibias, in der Superkontinente zerbrachen, Vulkane mit ihrer Lava  halbe Kontinente überfluteten und die Erosion ganze Gebirge einebnete. Im Anschluss an den Vortrag konnte dann eine Auswahl an mitgebrachten Mineralen im Original besichtigt und in die Hand genommen werden.

Im kleinen Kreis wurde danach in der „Kupferklause“ noch eifrig mit Sascha Staubach diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht.

 

Ruth Peinsipp

Bezirksvorsitzende

Am Dienstag, den 08.03.2016 fand im Event-Raum des Kölner Zoos der gut besuchte Vortrag unseres DNG-Mitglieds Ingo Nitsche über das „Etosha Rand Lion Conservation Project“ statt. Dank der Ankündigung dieses Vortrags nicht nur auf der Homepage des Kölner Zoos, sondern auch über den Verteiler des NABU in Köln, und nicht zuletzt durch die Einladung des DNG-Regionalbezirks Köln-Bonn hatten sich zahlreiche Interessierte eingefunden.

Herr Nitsche engagiert sich seit mehreren Jahren für Löwenprojekte in Namibia. Er referierte über das Projekt von Dr. Martina Trinkel am südlichen Rand des Etosha-Nationalparks, das eine Bestandsaufnahme und die Erforschung der Löwenpopulation in diesem Gebiet zum Ziel hat. Die primären Projektziele sind die Erstellung einer biologischen Löwendatenbank, die Reduzierung von Mensch-Löwen-Konflikten sowie die Entwicklung eines neuartigen Managementplans für Löwen. Vor allem interessiert die Wissenschaftler, welche Schwankungen im Löwenbestand und was für Wanderungsbewegungen und  Grenzkonflikte mit den angrenzenden Viehfarmen vorkommen. Die Gesundheit und der Genpool der Löwen sollen erforscht werden, insbesondere vor dem Hintergrund des auch durch den Abschuss meist junger männlicher Löwen erhöhten Risikos von Inzucht. Durch Kamerafallen an den Wasserstellen werden die Löwen fotografiert und durch das Anbringen von GPS-Halsbändern können die Wanderungen einzelner Löwen nachverfolgt werden.

An den gut einstündigen Vortrag schloss sich eine lebhafte Diskussions- und Fragerunde an. Trotzdem blieb am Ende noch Zeit für einen Gedankenaustausch im kleinen Kreis der angereisten DNG-Mitglieder aus dem Raum Köln-Bonn.

Nun schon zum 12. Mal in Folge fand im Bezirk Köln/Bonn wieder ein Treffen der DNG-Mitglieder und Namibiafreunde statt. Am 26. 09. 2015 trafen wir uns zum geselligen Beisammensein zunächst im „Schaumburger Hof“ in Bonn-Plittersdorf, bei dem unter anderen die „Welwitschia – Bildungsinitiative für Namibia“ durch 2 junge Mitglieder vertreten war, die ihren Verein sowie dessen Zielsetzung vorstellten.

Als weitere Institutionen, die sich für Kinder in Namibia, deren Bildung und die Verbesserung ihrer Lebenssituation einsetzen, waren außerdem die Deutsch-Namibische Schulpartnerschaft aus Andernach und die Lise-Meitner-Gesamtschule aus Köln-Porz mit 2 Lehrerinnen vertreten.

StammtischBonnDr. Michaela Fink und Dr. Chris MüllerThema dieses  Nachmittags war ein Vortrag von Dr. Michaela Fink vom Soziologischen Institut der Universität Gießen: „Afrikanische Kindheiten  -  zur Lebenslage von Waisen und 'vulnerable children' in Namibia“. Der Vortrag von Frau Dr. Fink fand in der nahe gelegenen Bonn International School statt, deren Schulleiter, Dr. Chris Müller, ebenfalls gebürtiger Namibier, uns die Aula seiner Schule und die Geräte für den Vortrag zur Verfügung stellte.

Frau Dr. Fink schilderte sehr lebendig die schwierige Situation der Kinder, besonders in den ländlichen Regionen Namibias, die unter der Armut ihrer Familien leiden, oft nicht genug zu essen haben und als Sozial- oder Aids-Waisen von Großmüttern oder Ersatzmüttern versorgt werden. Sie hätten wenig Zugang zu Bildung oder fänden in der Familie kaum Unterstützung dafür. Die Situation habe sich in den letzten Jahren eher verschlechtert als verbessert. Die vielen Fotos und kurzen Videos zum Vortrag fanden lebhaften Anklang.

Die Referentin arbeitet eng mit dem Verein „Pallium“ in Gießen zusammen, der sich Forschung und Hilfe für soziale Projekte (u. a. In Namibia) auf die Fahnen geschrieben hat und der sie in ihrer Forschungsarbeit unterstützt. -  Am Rande des Vortrags wurden außerdem einige der neuen Kalender für 2016 zugunsten der Katutura Projekte verkauft.

Ruth Peinsipp

The Himbas are shootingIn der gemütlichen Atmosphäre des Kino / Bistro „Drehwerk“ in Wachtberg-Adendorf fand am Samstagnachmittag das Treffen der DNG-Mitglieder und Namibiafreunde statt.

Den circa 25 Teilnehmern wurde ein kurzer Bericht über das letzte DNG-Seminar in Göttingen gegeben, und es wurde über die Unterschriftenaktion des Deutschen Kulturrats in Windhoek informiert, der sich zur Wehr setzt gegen die Aberkennung des Denkmalstatus für das Reiterdenkmal in Windhoek. Daneben hatte Edith Döbbert eine große Auswahl an Handarbeiten von den Katutura- und Kubatsirana-Projekten in Windhoek und Swakopmund mitgebracht, die reichlich Absatz fanden.

Höhepunkt des Nachmittags war jedoch die Vorführung des Videos „The Himbas are Shooting“ auf großer Kinoleinwand, was lebhaften Anklang fand. Anschließend trafen sich noch einige Teilnehmer im Bistro und diskutierten angeregt über den Film.

Ruth Peinsipp
Regionalgruppe Köln / Bonn

In einer ungewohnten, aber interessanten Umgebung fand am Freitag, 20. 09. 2013 das 8. Treffen der DNG-Mitglieder und -Freunde im Raum Köln-Bonn statt, und zwar in der BONN INTERNATIONAL SCHOOL in einer wunderschönen Lage direkt am Rhein. Der Veranstaltungsraum wurde uns freundlicherweise vom Schulleiter der BIS, Herrn Dr. Chris Müller, zur Verfügung gestellt. Dr. Chris Müller ist in Otjiwarongo/ Namibia geboren und seit einem Jahr Direktor der BIS. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, „den internationalen Weltblick...(seiner Schüler)... zu bilden“. Daher war er gern bereit, unserer Regionalgruppe einen Versammlungsraum in seiner Schule für einen Vortrag zu überlassen, auch wenn er zu seinem und unserem Bedauern nicht persönlich daran teilnehmen konnte.

Schwerpunkt des Treffens war ein Vortrag von Dr. Thomas Christiansen von der Universität Gießen mit dem Thema „Namibia ist nicht Simbabwe! - Stand der Landreform in Namibia 23 Jahre nach der Unabhängigkeit“. Dr. Christiansen war von 2006 bis Ende 2009 als Professor für Land Management am Polytechnic of Namibia tätig und kennt sich bestens in der komplizierten Thematik der Landreform aus. So konnte er den aktuellen Stand durch Übersichtskarten und statistische Daten anschaulich vermitteln, aber auch die Schwierigkeiten der Umsetzung des 'Resettlement Programs' oder des 'Loan Scheme Project' verdeutlichen.

Im Anschluss an den Vortrag ergab sich mit den ca. 20 Teilnehmern noch eine lebhafte Diskussion.
Leider konnte sich dann zu später Stunde nur noch ein kleiner Kreis zum geselligen Beisammensein im Schaumburger Hof zusammensetzen, da einige noch einen weiten Weg nach Köln, Duisburg, Recklinghausen oder sogar Gießen vor sich hatten.

Hoffentlich ergibt sich auch im nächsten Jahr wieder die Möglichkeit zu einem Treffen und zum Gedankenaustausch mit alten und neuen Namibia-Fans.

Ruth Peinsipp
Regionalgruppe Köln/Bonn

Postanschrift:

Deutsch-Namibische Gesellschaft e.V. (DNG)
(German-Namibian Society)
Sudetenland-Straße 18

D-37085 Göttingen

Telefon/Fax/E-Mail:

Tel.: 05 51 / 7 07 67 81
Fax: 05 51 / 7 07 67 82
e-mail: buero@dngev.de

Bürozeiten:

Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr
           und 15.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch 09.00 - 12.00 Uhr
Donnerstag 09.00 - 12.00 Uhr

Büro:

Leitung: Martina Kessler
Verwaltung: Ann-Louise Hoff - buero@dngev.de
Buchhaltung: Antje Bause - finanzen@dngev.de

Allgemeines Spendenkonto:

IBAN  DE48 3008 0000 0211 3508 00
BIC  DRESDEFF300

Commerzbank Düsseldorf

Zum Seitenanfang