Drei Ausrufezeichen, da ich es eigentlich nicht für möglich hielt.

Gestern recht lockere 120 km von Katima nach Kongola, Savanne, kleine  afrikanische Dörfer. Unterwegs kommen zwei junge Franzosen entgegen, die auf Fahrrad – Weltreise sind, überaus netter Kontakt, es gibt also mehr “Verrückte”.

Bei Kongola gut erreichbar die Mazambala Island Lodge, paradiesisch an den Ufern des Kwando gelegen, ideal zum Ausspannen, Seele baumeln lassen und Auftanken vor der großen Caprivi – Herausforderung.

200 km von Kongola nach Divundu durch den Babwata – Nationalpark, keinerlei Infrastruktur, ein paar Settlements, dort eventuell bei einer Polizeistation übernachten, denn 200 km mit voll bepackten Reiserad ?

Probiere das Unmögliche, Aufbruch mit Sonnenaufgang, eine Elefantenherde quert in sicherer Distanz die Strasse, das war’s zum Glück, auf der Strecke unendlich lange (10, 15 km…wiill es garnicht so genau wissen) ins Nichts führende Geraden, Kurven, leichtes Auf und Ab und die wenigen Ansiedlungen bieten Abwechslung.

Die physische Belastung ist nicht vergleichbar mit den sambischen Bergetappen, die mentale Herausforderung jedoch enorm.

Ein wichtiger Helfer: beständiger Ostwind treibt mich voran

So fahre ich gegen 17 Uhr nach 200 km über die Kavango-Brücke in Divundu, bin schon ein wenig stolz, miete mich im dortigen Guesthouse ein und bestelle zu allererst ein kaltes Bier.