Die DNG hat sich seit Oktober letzten Jahres auf verschiedenen Wegen intensiv bemüht, die prekär gewordene Finanzlage des Goethe-Zentrums (GZ) auf der politischen Entscheidungsebene in Berlin deutlich zu machen und darauf zu dringen, dass die Zusage aus dem bilateralen Kulturabkommen vor 20 Jahren, eine voll finanzierte Zweigstelle des Goethe-Instituts einzurichten, auch umgesetzt wird. (Ein Goethe-Zentrum ist sozusagen eine "Sparversion", bei der ein örtlicher Träger einen wesentlichen Teil der Strukturkosten wie Personal, Räume, Technik etc. selbst tragen muss.) Bisherige Bemühungen seitens der deutschen Botschaft und der Namibisch-Deutschen Stiftung (NaDS) als örtlichem Träger um eine Besserstellung des GZ waren weitgehend fruchtlos geblieben.
Jetzt wurde offiziell bekannt, dass zunächst die jährliche Finanzierung des GZ für die nächsten Jahre spürbar erhöht wird und keine Kürzungen erfährt. Außerdem soll "längerfristig" nun das zugesagte Goethe-Institut entstehen.
Klaus A. Hess, Präsident