Logo AfricatUm die Arbeit der Non-Profit-Organisation AfriCat vorzustellen sowie regional zu unterstützen, besucht Tammy Hoth, Direktorin von AfriCat, im September Stützpunkte in Europa. Vom 9.-13. September wird sie in Norddeutschland zu Gast sein, um dort vor allem an Schulen gemäß dem Motto Conservation through Education sowohl über die Entwicklung wie auch über die momentane Situation der AfriCat Foundation zu berichten. AfricatArbeitZahnuntersuchung


AfriCat wurde in den 90-er Jahren zum Schutze der Carnivoren gegründet. Immer wieder kam und kommt es auch noch zu Konflikten zwischen  Raubtieren und Farmern. Diesen Konflikt zu mildern, hat sich AfriCat zum vornehmlichen Ziel gesetzt. Sind es in der Gegend um Okonjima (in der Nähe von Otjiwarongo) die Geparde und Leoparden, die Probleme verursachen, so sind es im Norden am Rande des Etosha Parks (ENP) die Löwen. Hier ist AfriCat North beheimatet. Hier unterstützt AfriCat das National Lion Monitoring Programm und entwickelte das Communal Carnivore Conservation Programme (CCCP). Zerstörte Zäune am Etosha Park und angrenzende Tierschutzgebiete werden repariert und überwacht. Um die Löwenpopulation und deren Routen zu kontrollieren, werden die Tiere nach Möglichkeit betäubt und mit GPS Sendehalsbändern versehen. Somit kann AfriCat die Farmer warnen, wenn Löwen in der Nähe der Farmen bzw. der Kraals auftauchen.

Dazu braucht es Sponsoren, Spenden, Mitgliedsbeiträge.

Auch für die Unterstützung der größtenteils schwarzen Farmer (Communal Farmers) werden Gelder benötigt. Diese Farmer, deren Farmen in der Wildnis liegen, erleiden hauptsächlich durch Löwen und Gefleckte Hyänen große Verluste. AfriCat hält z.B. regelmäßige Meetings mit den Farmern ab, um Wege zum Schutz für das Vieh aufzuzeigen, wie da sind der Bau von Kraals, in die die Tiere nachts gebracht werden, so wie auch althergebrachte Hütemethoden wieder einzuführen. Außer durch Rat und finanzielle Unterstützung wird den Farmern auch tatkräftig durch Mitarbeiter von AfriCat und ebenfalls durch Jugendgruppen, also den Farmern von morgen, geholfen. Eben Conservation through Education .  Diese Jugendlichen erfahren auf diesem Wege, dass nicht wie bisher geglaubt nur ein toter Löwe ein guter Löwe ist, sondern dass es ein schützenwertes Tier ist.

Africat2Schüler unterstützen AfriCatDas Überleben des Löwen  wie anderer Carnivoren hängt ab vom Wert  des Tieres für diejenigen, deren Lebensraum sie teilen.  Das ist nur durch Bildung und den Tourismus zu erreichen. Bildung ist vorrangig, kann aber erst nach einiger Zeit bewertet werden. Wenn jedoch durch Foto-Tourismus die Löwen zu einem Lebensunterhalt beitragen, würde das helfen, den Lebensstandard der betroffenen Farmer zu erhöhen.   

1996 wurde der Löwe zur geschützten Art erklärt. Letzte Schätzungen ergaben eine Zahl von nur noch 600 1000 Löwen in Namibia, mit abnehmender Tendenz. Nur noch im Norden Namibias (incl. ENP) gibt es freilebende Löwen. Besonders schützenswert werden diese Tiere dadurch, dass es eine der wenigen FIV freie (Katzen-Aids) Populationen in Afrika ist.

AfriCat ist auch Heimat für Tiere, die in freier Wildbahn nicht mehr würden überleben können bzw. für solche, die zwecks späterer Auswilderung zeitweilig beherbergt werden, vor allem Geparde. Diese im Besonderen wurden häufig vom Menschen aus ihrem natürlichen Umfeld gerissen, weil sie leicht zu zähmen sind. AfriCat`s Sancturay beherbergt einige dieser Tier emit dem Ziel, sie wieder in die Freiheit, in ihren natürlichen Lebensraum  zu  entlassen. Stete Überprüfungen durch Tierärzte sowie wissenschaftliche Forschungen begleiten und optimieren die Arbeit von AfriCat.

AfriCat führt durch seine Arbeit vor Augen, dass durch unser, d.h. des Menschen Eingreifen die Tiere ihres natürlichen Lebensraumes beraubt und in ihren Lebensgewohnheiten, Wanderrouten, Jagdgebieten eingeschränkt werden.

Die dadurch entstehenden Konflikte zwischen Tier und Mensch zu minimieren das ist eines der Hauptziele AfriCats.

Wir freuen uns, Tammy Hoth als Repräsentantin dieser Tierschutzorganisation in Namibia auch in Deutschland begrüßen zu dürfen.



Kontaktadresse : Bärbel Memmer , Am Sportplatz 8, 24808 Jevenstedt

Tel.: 04337/1371

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oder:   Gero und Monika Julius, Wellerfeldweg 196, 45770 Marl

Tel.: 02365/200272

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Internet: www.africat.org