Die Deutsch-Namibische Gesellschaft (DNG) ist eine gemeinnützige, überparteiliche und private Organisation mit derzeit ca. 1.500 Mitgliedern und Förderern. Wir unterstützen Projekte in Namibia, fördern den Jugend- und Kulturaustausch, geben Informationen heraus, veranstalten Seminare und tun noch manches mehr.

Bezirk Rhein-Main

Liebe Leserinnen und Leser,

auf diesen Seiten erhalten Sie stets aktuell die neuesten Bezirksnachrichten aus dem DNG-Bezirk Rhein-Main. Unsere Bezirksvorsitzende Sabine Seipold steht Ihnen darüber hinaus gern für weitere Informationen zur Verfügung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Viel Spaß beim Stöbern auf unseren Internetseiten:

Liebe Namibia-Freundinnen und - Freunde, liebe DNG Mitglieder im Rhein-Main Gebiet,

als Auftakt in 2024 freuen wir uns, Sie wieder zu einem Vortrag von Carsten Möhle aka Bwana TuckeTucke (www.bwana.de) herzlich einladen zu können!

Der diesjährige Vortrag wird ein besonders Bauprojekt in Namibia in den Mittelpunkt stellen. In Omaruru wird auf Initiative von Carsten Möhle ein neuer Stadtteil entstehen. Seit Jahren redet der Bwana drüber, dass er seinen Lebensabend im Omaruru verbringen möchte, im Kreis von Freunden, Weggefährten und Kameraden. Nun wird es Wirklichkeit.

  • Donnerstag, 14. März 2024, 18.30-20:00 Uhr
  • Vortrag „Wolke 9 - Aufbau eines eigenen Stadtteils in Namibia" von Carsten Möhle
  • Auguste-Oberwinter-Haus, Burgfriedenstraße 7, 60489 Frankfurt

07.11.2022

In Kooperation mit dem Palmengarten Frankfurt fand eine besondere Veranstaltung statt, die in dieser düsteren und kalten Zeit mal eben kurz in eine der ältesten Wüsten der Erde entführte: eine wunderbare Führung durch die Nebelwüste des Palmengartens nach dem Ende der Besuchszeit nur für uns.

In den über 150 Jahren seines Bestehens hat der einst von Bürgern für Bürger geschaffene Park im Frankfurter Westend eine vielfältige Entwicklung durchgemacht. So wurde er mehrfach erweitert und immer wieder modernisiert, seine pflanzlichen Schätze und historischen Sammlungen wie Palmen, Orchideen oder Azaleen wurden sorgsam gepflegt und stetig vermehrt. Bis heute ist Frankfurts Palmengarten daher weithin einmalig in seiner Struktur als städtische Grünfläche, Bildungseinrichtung und Veranstaltungsort für alle Sparten der Kultur – und natürlich als botanischer Schaugarten mit über 13.000 subtropischen und tropischen Arten, die in verschiedenen Themengärten und in den nach Vegetationstypen gegliederten Schauhäusern präsentiert werden.

Hairarebin Kooperation mit dem Mal seh'n Kino in Frankfurt am 24.08.2022

Dieses namibische Filmdrama aus dem Jahr 2019 (Originalversion mit englischen Untertiteln, 115 Min) wurde in bewährter Kooperation mit dem Programmkino gezeigt. Die Handlung spielt in Rückblenden nachdem ein Junge Aufzeichnungen findet, die Geheimnisse und Erinnerungen aus dem Leben seines Vaters enthüllen.

Hairareb(David Ndjavera), ein älterer wohlhabender Bauer heiratet während einer schlimmen Dürrezeit die junge, attraktive Ininis (Claudine de Groot). Doch es ist keine Heirat aus Liebe, denn beide haben materielle Gründe und ihre Geheimnisse. Für Hairareb, der immer noch um seine erste Frau und ihren gemeinsamen Sohn trauert, ist es zunächst ein Deal um Zugang zu Wasser zu erhalten.  Ininis wird von Ihrem Geliebten zu dieser Ehe überredet, weil sie sich Profit dadurch erhoffen. Mit der Zeit entwickeln sich Gefühle zwischen den beiden, aber die Geheimnisse um ihre Heirat und aus ihrer Vergangenheit bedrohen ihr Glück und haben schließlich tragischen Folgen.

Einschätzung unserer DNG Kulturbeauftragten und Schatzmeisterin Sabine Seipold: "Der Film hat einen Plot, der immer wieder Raum für Überraschungen lässt. Man kann sich vorstellen, dass es so oder ähnlich auch im echten Leben in Namibia passieren kann. Natürlich fehlen romantische Verklärungen und dramaturgische Überspitzungen nicht, aber das tut dem Film gut. Nicht umsonst ist er mit Ehrungen überschüttet worden, z.B. beim Durban International Film Festival, European Film Festival und beim Festival International Du Film Panafricain De Cannes."

TeufelskralleVortrag von Volker Herold im Siesmayersaal des Palmengartens in Frankfurt am 20.06.2022

Dieser Vortrag informierte über eines der botanischen Highlights in Namibia  –  die Afrikanische Teufelskralle. Die San kennen sie schon seit Jahrhunderten, nach Europa wird sie seit Mitte des letzten Jahrhunderts importiert. Hauptsächlich als Heilmittel bei Appetitlosigkeit und bei degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates angepriesen, hat die Wurzel der Pflanze Harpagophytum Procumbens eine hohe Nachfrage in Europa ausgelöst. Die nicht-nachhaltige Nutzung ist jedoch zu einer ernsten Bedrohung vieler Populationen geworden. Wie die Ernte und der Handel mit dieser uralten Heilpflanze aus Namibia nachhaltig, in fairer Zusammenarbeit und im Einklang mit der Natur und mit der lokalen Bevölkerung funktioniert, erfuhr das Publikum im voll besetzten Siesmayersaal von Volker Herold von Namibian Naturals.

unterwegsVortragsveranstaltung von Carsten Möhle alias Bwana Tucke-Tucke im Auguste-Oberwinter-Haus in Frankfurt am 28.04.2022

Nach langer Zeit konnten wir endlich wieder zu einem Vortrag von Carsten Möhle einladen, der den Tourismus in Namibia einmal aus einer ganz anderen und ungewöhnlichen Perspektive beleuchtete - auf Safari mit den San.

Die lebenden Museen in Namibia werden jährlich von tausenden Touristen besucht, doch wohin geht die Reise für die Naturvölker? Und wie ist es, wenn die San einmal selbst als Touristen auf Reisen gehen? Dies berichtete Carsten Möhle anschaulich und unterhaltsam in seinem wie immer sehr zahlreich besuchten Vortrag, diesmal in einer neuen Location, dem Auguste-Oberwinter-Haus.

Es war eine außergewöhnlichen Reise, die er organisiert hatte und begleitete. Sie verriet einiges über die moderne Welt der Buschleute und zeigte auch wieviel Spaß ein Perspektivenwechsel machen kann.

Folgende Veranstaltungen haben wir bereits fest eingeplant:

Donnerstag, 28.04.2022, 18 - 20 Uhr
Vortragsveranstaltung mit Carsten Möhle

im Auguste Oberwinter Haus
Burgfriedenstraße 7  
60489 Frankfurt (Rödelheim)

*Thema folgt*

Montag, 20.06.2022, 19 Uhr
Vortrag über die „Die Afrikanische Teufelskralle - Namibias ‚Wunderdroge' aus der Kalahari"
mit Volker Herold von „Namibian Naturals"

im Palmengarten der Stadt Frankfurt
Siesmayerstraße 63
60323 Frankfurt am Main

 

Die Veranstaltungen finden Sie auch in unserem Terminkalender.

Liebe Namibia-Freundinnen und -Freunde, liebe DNG Mitglieder im Rhein-Main Gebiet,

auch 2021 wird wohl für die Filmkunst kein gutes Jahr. Aber es gibt sie (und uns!) noch. Wir freuen uns daher besonders, dass unser bewährter Kooperationspartner, das Mal Seh‘n Kino, uns auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit gibt, einen namibischen Film zu zeigen. So können Sie, unter Wahrung der Gesundheitsvorschriften und trotz weiter bestehender Reiserestriktionen zumindest auch dieses Jahr etwas Namibia erleben und dabei gleichzeitig die Filmkunst in Namibia und Frankfurt unterstützen.

Am 20.07.2021 traf sich der „harte Kern der Rhein-Main-Namibia-Freunde“ zum 22. Namibia-Stammtisch, um sich nach langer Pause (Corona-bedingt konnten in 2020 keine Stammtische und außer dem Filmabend auch keine anderen Veranstaltungen stattfinden). Wie groß war die Freude, sich endlich mal wieder persönlich zu treffen und einander über Geschehenes auf das Laufende zu bringen.

Bildnachweis: www.thewhitelinefilm.com"The White Line"

(Originalversion in englischer Sprache) von Desiree Kahikopo, Namibia 2019, 100 Min.

Mit "The White Line" hat die junge namibische Schauspielerin, Autorin und Regisseurin Desiree Kahikopo ihr Spielfilmdebüt vorgelegt. Die bewegende Handlung ist in Windhoek zu Beginn der 1960er Jahre angesiedelt, in einer Zeit, als die Apartheitspolitik in Südwestafrika, dem heutigen Namibia, ebenso brutal und rücksichtslos durchgesetzt wird wie in Südafrika. Als die schwarze Bevölkerung gegen die gewaltsame Umsiedlung aus dem Stadtzentrum von Windhoek nach Katutura, "dem Ort, wo wir nicht leben wollen", revoltiert, wird die Mutter von Sylvia Kamutjemo, die als Haushaltshilfe bei einer burischen Familie arbeitet, von der Polizei erschossen.

Wenige Jahre später lernt Sylvia Pieter de Wet, Polizist und Bruder ihrer zutiefst rassistischen Arbeitgeberin, kennen. Der Apartheitsideologie zum Trotz findet eine behutsame Annäherung zwischen den beiden statt, sie schreiben sich Briefe, sorgen füreinander, verlieben sich. Doch ihre Liebe hat keine Zukunft, sie werden verraten, und insbesondere Sylvia zahlt einen hohen Preis.

Erst mit der Unabhängigkeit Namibias 1990 eröffnet sich ihnen die Möglichkeit, ihren Frieden mit der Vergangenheit zu finden und die Scherben ihres Lebens zusammenzusetzen.

Für die Teilnahme wird vom Kino ein Kostenbeitrag in Höhe von 8 € erhoben.

Mi, 26. August 2020, 18:00 Uhr, Mal seh'n Kino, Frankfurt

WICHTIG: Bitte melden Sie sich für die Vorstellung unbedingt während der Öffnungszeiten des Kinos per Telefon (069 / 597 08 45) an, da die Sitzplatzanzahl stark reduziert ist. Bitte teilen Sie nach Möglichkeit mit, ob Sie allein oder zu zweit, bzw. bei mehreren Personen aus dem gleichen oder befreundeten Haushalten kommen wollen, da dies die maximale Sitzplatzanzahl beeinflusst. Weitere Hygiene- und Verhaltensregeln finden Sie auf der Website des Kinos.

A Taste Of Rainam 28. August 2019, 18.00 Uhr

Im Mai 2019 hat die namibische Regierung den nationalen Notstand ausgerufen. Nachdem in der vergangenen Regenzeit kaum Niederschlag gefallen ist, ist das Land einer starken Dürreperiode ausgesetzt.  Eine halbe Million Einwohner – rund ein Fünftel der namibischen Bevölkerung – ist direkt von der mit der Dürre einhergehenden Lebensmittelknappheit betroffen. Vor allem Farmer und Viehherden leiden unter der Situation, Tausende von Tieren sind bereits der Trockenheit erlegen.

Mit seinem Spielfilm „A Taste of Rain" hat der namibische Filmemacher Richard Pakleppa die existenzielle Bedrohung durch Dürre in eine persönliche Leidens- und Liebesgeschichte umgesetzt, die ohne viele Worte auskommt und lange nachhallt. Der in Kapstadt lebende und arbeitende Richard Pakleppa hat sich vor allem als Autor, Regisseur und Produzent von Dokumentarfilmen einen Namen gemacht; sein aktueller, zusammen mit Catherine Meyburgh produzierter Film „Dying for Gold – A Documentary about the Real Cost of Gold" läuft zur Zeit auf Filmfestivals.

Wir freuen uns, „A Taste of Rain" in bewährter Kooperation mit dem Mal Sehn Kino zeigen zu können.

Gewisse UngewissheitenVortrag von Carsten Möhle alias Bwana Tucke-Tucke in der EXPERIMINTA in Frankfurt am 20.02.2019

Wieder stand ein interessantes, aber diesmal auch problematisches Thema, das die dunkle Seite der deutsch-namibischen Beziehungen beleuchtete, im Mittelpunkt des Vortrags von Carsten Möhle in der gut besuchten EXPERIMINTA in Frankfurt.

Ungewisse Gewissheiten oder gewisse Ungewissheiten - ein Versuch aufzuzeigen was war und Grundlageninformationen bereit zu stellen für eine schwierige Diskussion über Erinnerungskulturen. Zudem aktuell, da die Bundesregierung seit Mitte 2015 die brutale Niederschlagung dieses Aufstandes als Völkermord anerkannt hat und zur Zeit in Gesprächen mit Regierungsvertretern über die neuen Sprachregelungen und Bewertungen dieser gemeinsamen deutsch-südwestafrikanischen Geschichte verhandelt wird.

Potjie EventIn den frühen Morgenstunden des 4. Mai 2019 wurde im Opel-Zoo in Kronberg ein Zebra als vermisst gemeldet. In diesem Zusammenhang fahndete die Polizei nach einem verdächtig aussehenden, circa fünfzigjährenden Mann mit Vogelnestfrisur, der laut Eingeweihten unter dem Decknamen Bwana Tucke Tucke subversive Safaris im südlichen Afrika durchführt. Für die Entgegennahme weiterer sachdienlicher Hinweise stand die Polizeistation Königstein bereit.

Casten Möhle kochtNach einem spannenden Vortrag im Februar freuen wir uns besonders, Sie dieses Jahr zu einem zweiten, speziellen Event von und mit Carsten Möhle aka Bwana TuckeTucke (www.bwana.de) und somit auch zu  einer Premiere herzlich einladen zu können. Mal kein "trockener" Vortrag, sondern ein schmackhaftes namibisches Potjie! Über Namibia mit ausgewiesenen Kennern klönen und dabei gut namibisch Essen und Trinken. Und das im Rhein-Main Gebiet, was will man mehr?

Samstag, 4. Mai 2019, ab 14:00 Uhr
Rhein-Main Potjie - Kulinarischer Ausflug nach Namibia von und mit Carsten Möhle
65527 Niedernhausen (genaue Adresse nach Anmeldung da privater Veranstaltungsort)
Erreichbar per Auto über die A3 (kein 4x4 nötig!), S-Bahn (S2) und per Flugzeug über den Flughafen Frankfurt

Vortrag von Prof. Dr. Axel Janke im
Zoo Gesellschaftshaus in Frankfurt (7. Nov. 2018)

Prof. Dr. Axel JankeNicht - wie ursprünglich angenommen - eine Art von Giraffen gibt es, sondern vier eigenständige Arten. Dies überraschte. Jedoch musste man zugleich erkennen, dass zwei der Giraffenarten auch bereits vom Aussterben bedroht sind. In seinem spannenden Vortrag informierte Prof. Dr. Axel Janke vom Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum, der auch an der Goethe-Universität Frankfurt lehrt, das zahlreich erschienene Publikum über die gewonnenen Erkenntnisse aus genetischen Studien. Für die Giraffe Conservation Foundation (GCF), die Proben von Giraffen aus ganz Afrika, selbst aus Bürgerkriegsgebieten, beschafft hatte, haben er und seine Forschergruppe die genetischen Verwandtschaftsbeziehungen der Giraffenpopulationen untersucht.  

7. Namibischer Filmabend in Kooperation mit dem Mal Seh´n Kino in Frankfurt am 22.08.2018

Filmplakat "Katutura", namibischer Actionfilm und preisgekröntes Filmdrama aus dem Jahr 2015, zeigt das Leben und den Kampf ums Überleben in Windhuks eigentlichem Zentrum. Das Leben in Katutura, Namibias größtem Township, ist nicht einfach: Häufig wird es bestimmt von Armut, Drogen- und Alkoholmissbrauch, Gewalt und Kriminalität sind an der Tagesordnung. Wie die verschiedenen Protagonisten damit umgehen beschreibt der Film. So versucht der ehemalige Häftling Dangi (Chops Tshoopara) dem Kreis aus Drogen und Gewalt zu entkommen und ein rechtschaffenes Leben zu führen, während der profitgierige Gangster Shivago (Obed Emvula) sein Drogenkartell ausweiten und neue Märkte erschließen will. Der an den Rollstuhl gefesselte Teenager Kondja (Gift Uzera) unterstützt nicht nur seine Mutter und die Geschwister, sondern kümmert sich auch um Straßenkinder, und er verliebt sich zum ersten Mal. Dann kreuzen sich die Wege der dieser drei Menschen und ihre Schicksale prallen aufeinander.

Vortrag von Prof. Dr. Norbert Jürgens im Siesmayersaal des Palmengartens in Frankfurt am 05.05.2018

FeenkreiseWelcher Namibia-Fan hat noch nicht von den mysteriösen "Feenkreisen" am Rande der Namib gehört?  Die Entstehung dieser Feenkreise hat lange Zeit Rätsel aufgegeben. Warum ist in diesen kreisrunden Gebilden in der Graslandschaft nur Sand, während der Rand von Gräsern bewachsen ist? Sind sie eine Laune der Natur oder sind sie geschaffen worden? Aber wer ist der Verursacher?

Prof. Dr. Jürgens, Abteilungsleiter Biodiversität, Evolution und Ökologie der Universität Hamburg ist ein Experte für dieses einzigartige Phänomen und hat dem Publikum im voll besetzten Siesmayersaal die Entstehung der Feenkreise und wie er auf die Lösung dieses Rätsels gekommen ist vorgestellt.

Vortrag von Carsten Möhle alias Bwana Tucke-Tucke in der EXPERIMINTA in Frankfurt am 28.03.2018

Vortrag mit C. Möhle"Ein deutscher Offizier beabsichtigt, Afrika mit dem Automobil zu durchqueren. Er scheint nicht zu wissen, dass es im Hinterland des schwarzen Erdteils weder Benzin noch Öl noch Reifen zu kaufen gibt. Der Plan dieses Herrn kommt auf dasselbe heraus, als wolle er eine Reise zum Mond unternehmen..." schrieb eine Berliner Zeitung am 12. März 1907 zum Vorhaben des Paul Graetz, das Carsten Möhle in seinem 9. Vortrag in der trotz Verkehrschaos wieder sehr gut besuchten EXPERIMINTA in Frankfurt vorstellte. Der erstmaligen motorisierten Durchquerung Afrikas von Daressalam nach Swakopmund von 1907 bis 1909 stellte er eine Tour auf gleicher Route im Jahr 2016 gegenüber.

Ankündigung für eine Veranstaltung des DNG-Bezirks Rhein-Main:

07.11.18

Vortrag "Vier Arten von Giraffen – Genomik und Biodiversität" von Prof. Dr. Axel Janke, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung/Goethe-Universität Frankfurt , 18:00 Uhr - 20:00 Uhr, Kleiner Saal, Zoogesellschaftshaus, Zoo Frankfurt (https://www.zoo-frankfurt.de)

Moderne genomische Methoden machen es möglich, Biodiversität von einer völlig neuen Perspektive aus zu untersuchen. Was ist Biodiversität eigentlich und was muss geschützt werden? Gene, gleichsam die Atome von Lebewesen, haben in ihrer Gesamtheit, dem Genom, alles gespeichert, was einen Organismus ausmacht, wie er sich angepasst hat und welche Geschichte er hatte. Genetische Studien haben überraschend gezeigt, dass Giraffen nicht eine Art darstellen, sondern vier. Dies blieb bisherigen Studien verborgen. Kaum entdeckt, sind zwei der vier Giraffenarten auch schon vom Aussterben bedroht, weil es nur wenige tausend Tiere von ihnen gibt. Diese Information sind für die Arbeit der namibischen Naturschutzorganisation Giraffe Conservation Foundation wichtig, um Regierungen von der Notwendigkeit zum Schutz der Giraffen zu überzeugen.
Der Eintritt ist frei!


Tracking1Im Siesmayersaal des Frankfurter Palmengartens berichtete Dr. Tilman Lenssen-Erz von der Forschungsstelle Afrika der Universität zu Köln über ein einzigartiges archäologisches Experiment. Sein spannender Vortrag nahm  die Zuhörer mit auf eine Expeditionsreise, die er und Dr. Andreas Pastoors vom Neanderthal Museum in Mettmann in die Pyrenäenhöhlen unternommen haben. Drei San, namibische Buschleute, begleiteten sie um die prähistorischen Fußspuren in den eiszeitlichen Bilderhöhlen in Frankreich zu interpretieren. Ziel war es, mit Hilfe der speziellen Wahrnehmungsfähigkeiten der Fährtenleser mehr über den Kontext der Felskunst und über die Lebensumstände vor 17.000 Jahren zu erfahren. Die bisherigen Analysemethoden, insbesondere Messungen, lieferten zwar genaue Beschreibungen der Spuren, jedoch nichts darüber hinaus. Obwohl die Wissenschaft eine Menge sieht, so Lenssen-Erz, versteht sie vieles nicht.

GhostlandNicht alle schafften es in den Kinosaal - so groß war der Andrang zu dem Roadmovie, das im vergangenen Jahr mit dem Hessischen Filmpreis für die beste Dokumentation ausgezeichnet worden war.
Die Ju/´Hoansi sind eine der ältesten und ursprünglichsten Kulturen der Welt, die als Jäger und Sammler lebten, aber von anderen Stämmen und von Europäern immer weiter verdrängt wurden. Außerdem bedroht ein Jagdverbot die Lebensgrundlage dieser San in der Kalahari. Nun müssen sie mit und von dem Tourismus leben, um zu überleben.
Ihr altes Leben war besser als heutzutage, sagen die Ju/´Hoansi. Alles hat sich verändert, die Regierung lässt sie nicht mehr wie früher leben. Essen ist ein wichtiges Thema, denn sie dürfen seit dem Jahr 1990 nicht mehr jagen. Sie fertigen Kunsthandwerk an und tanzen für und mit Touristen, zeigen diesen ihre Traditionen und wie sie früher lebten.

Postanschrift:

Deutsch-Namibische Gesellschaft e.V. (DNG)
(German-Namibian Society)
Sudetenland-Straße 18

D-37085 Göttingen

Telefon/Fax/E-Mail:

Tel.: 05 51 / 7 07 67 81
Fax: 05 51 / 7 07 67 82
e-mail: buero@dngev.de

Bürozeiten:

Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr
           und 15.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch 09.00 - 12.00 Uhr
Donnerstag 09.00 - 12.00 Uhr

Büro:

Leitung: Martina Kessler
Verwaltung: Ann-Louise Hoff - buero@dngev.de
Buchhaltung: Antje Bause - finanzen@dngev.de

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